Eine Art „embedded Doku“ von einem, dessen Brüder der Religion des Body Buildings verfallen sind, zu der auch die Einnahme aller möglichen Mittelchen gehören. Mit enthusiastischer Akribie durchleuchtet Chris Bell alle Facetten hinter diesem kollektiven Phänomen, dass es in dieser Ausformung wohl nur in Amerika geben kann. Da er alle Beteiligten immer ernst nimmt und niemanden vorführen will, gelingt ihm tatsächlich das kleine Kunststück, eine distanzierte und ausgewogene Perspektive mit einer engen, fast familiären Atmosphäre zu schaffen und dabei gleichzeitig ein Portrait einer Gesellschaft zu zeichnen, die dem Körperwahn und der Selbstoptimierung erlegen ist.