„Nature is Satan’s church“ – Lars von Trier macht keine Gefangenen und kennt keine abmildernde Symbolik. Die Welt ist Chaos, Feindseligkeit und Mord. Die Natur nur dazu da, unverständlich zu sein, Angst einzuflösen und in den Wahnsinn zu treiben. Wie besessen spielen dann auch Wiliam Dafoe, der sich als Mensch der Vernunft gewappnet wähnt, dem Grauen entgegen zu treten, das das Leben ist. Beeinddruckender aber noch Charlotte Gainsbourg, die sich in dieses Grauen verwandelt und alles menschliche hinter sich lässt. Ein Film voller unbarmherziger Einstellungen, die schwer zu ertragen sind und so tief in einen dringen, dass die Windmung an Tarkovsky am Ende wie selbstverständlich wirkt (auch wenn dessen Intensität aus anderen Quellen schöpft).